Nachhall: Unterschied zwischen den Versionen

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(Künstlicher Nachhall)
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*Anteil des "Nachhallausklangs" am Schalldruckpegel, sowie dessen räumliche Verteilung und zeitlicher Verlauf.
 
*Anteil des "Nachhallausklangs" am Schalldruckpegel, sowie dessen räumliche Verteilung und zeitlicher Verlauf.
  
Bei Hallgeräten spielt das "[[Delay|Pre-Delay]]" (Vorverzögerung) eine besondere Rolle, das ist der zeitliche Abstand zwischen Direktschall und der ersten Reflexion (ITG = initial time delay gap). Hierdurch kann die Position einer Schallquelle im Raum nachgebildet werden.
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Bei Hallgeräten spielt das "[[Delay|Pre-Delay]]" (Vorverzögerung) eine besondere Rolle, das ist der zeitliche Abstand zwischen Direktschall und der ersten Reflexion (ITG = initial time delay gap). Hierdurch kann die Position einer Schallquelle im Raum nachgebildet werden. Ein großes ITG lässt die Schallquelle nah erscheinen, ein kleines fern. Dies beruht darauf, dass bei einer nahen Schallquelle der Weg des Direktschalls zum Mikrofon kurz ist, während die ersten Reflexionen von weiter entfernten Wänden stammen und somit längere [[Laufzeiten]] haben. Bei einer weit entfernten Schallquelle sind die Wege von Direktschall und (ersten) Reflexionen fast gleich lang.  
  
 
Will man aus "künstlerischen" geschmacklichen Gründen einem Signal eine besondere Note verleihen, dann wählt man den künstlichen Nachhalleffekt. Um das Signal klanglich besonders hervorzuheben, wird dem Signal ein Effekt beigemischt, der dem natürlichen Nachhall nicht entspricht, etwa bei einer Gesangsstimme.
 
Will man aus "künstlerischen" geschmacklichen Gründen einem Signal eine besondere Note verleihen, dann wählt man den künstlichen Nachhalleffekt. Um das Signal klanglich besonders hervorzuheben, wird dem Signal ein Effekt beigemischt, der dem natürlichen Nachhall nicht entspricht, etwa bei einer Gesangsstimme.

Version vom 9. November 2005, 10:39 Uhr

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