Kennschalldruck: Unterschied zwischen den Versionen

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Meistens ist die Spannung dabei konstant 2,83 Volt, der Abstand 1 Meter, bei 8 Ohm Nennimpedanz. Zum Beispiel ist der Kennschalldruck eines guten Lautsprechers:<br>
 
Meistens ist die Spannung dabei konstant 2,83 Volt, der Abstand 1 Meter, bei 8 Ohm Nennimpedanz. Zum Beispiel ist der Kennschalldruck eines guten Lautsprechers:<br>
- 92 dB / 2,83 Volt / 1 Meter. Hierbei ist die Leistung P = U<sup>2</sup> / R = 2,83<sup>2</sup> / 8 = 1 Watt.
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- 92 dB / 2,83 Volt / 1 Meter. Hierbei ist die Leistung ''P'' = ''U''<sup>2</sup> / ''R'' = 2,83<sup>2</sup> / 8 = 1 Watt. ''U'' = [[Spannung]] und ''R'' = [[Widerstand]].
  
 
Es handelt sich hierbei nicht um den '''[[Wirkungsgrad]]''' in Prozent, wie er häufig unrichtig in den Datenblättern angegeben wird, sondern eben um den '''Kennschalldruck'''.
 
Es handelt sich hierbei nicht um den '''[[Wirkungsgrad]]''' in Prozent, wie er häufig unrichtig in den Datenblättern angegeben wird, sondern eben um den '''Kennschalldruck'''.
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==Angabe vom Wirkungsgrad in Lautsprecherdaten==
 
==Angabe vom Wirkungsgrad in Lautsprecherdaten==
In den Lautsprecherdaten wird nie der Wirkungsgrad in Prozent angegeben, sondern der [[Kennschalldruck]] in dB/W/m. Leider nennen einige Lautsprecherhersteller ihre gemessenen Daten in dB/W/m unrichtig "Wirkungsgrad" und stiften damit Verwirrung, denn Kennschalldruck kann nicht Wirkungsgrad sein.
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In den Lautsprecherdaten wird nie der [[Wirkungsgrad]] in Prozent angegeben, sondern der '''Kennschalldruckpegel''' in dB/W/m. Leider nennen einige Lautsprecherhersteller ihre gemessenen Daten in dB/W/m unrichtig "Wirkungsgrad" und stiften damit Verwirrung, denn Kennschalldruck kann nicht Wirkungsgrad sein.
  
 
In der Praxis hat der "Kennschalldruck" eines Lautsprechers eine beträchtliche Wichtigkeit, denn bei gegebener Leistungsaufnahme oder Belastbarkeit hängt die erreichbare Maximallautstärke eines Lautsprechers eben vom Kennschalldruck ab. Man misst den "Kennschalldruck" normalerweise in einem schalltoten Raum mit einem Mess[[mikrofon]] und rosa [[Rauschen]] mit einem Watt Leistung im Abstand von 1 m.
 
In der Praxis hat der "Kennschalldruck" eines Lautsprechers eine beträchtliche Wichtigkeit, denn bei gegebener Leistungsaufnahme oder Belastbarkeit hängt die erreichbare Maximallautstärke eines Lautsprechers eben vom Kennschalldruck ab. Man misst den "Kennschalldruck" normalerweise in einem schalltoten Raum mit einem Mess[[mikrofon]] und rosa [[Rauschen]] mit einem Watt Leistung im Abstand von 1 m.
  
Der Wirkungsgrad kann aber in den Kennschalldruck in dB umgerechnet werden: Kennschalldruck in dB = 112 + 10 log · Wirkungsgrad.  
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Der Wirkungsgrad kann aber in den Kennschalldruckpegel in dB umgerechnet werden:
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Kennschalldruckpegel in dB = 112 + 10 log · Wirkungsgrad.  
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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[http://www.elektroniknet.de/elex/show.php?k=w&id=22530 Elektronik-Lexikon: Wirkungsgrad]
 
[http://www.elektroniknet.de/elex/show.php?k=w&id=22530 Elektronik-Lexikon: Wirkungsgrad]
  
[[Kategorie:Elektronik]]
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[[Kategorie:Elektroakustik]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2005, 16:06 Uhr

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