Kennschalldruck: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Kennschalldruck''' bei einem Lautsprecher ist der mittlere Schalldruck zwischen 125 Hz (250 Hz) bis 4 kHz (8 kHz) beim Anlegen einer konstanten Spannung in einem definierten Abstand; gemessen in dB pro Watt und Meter.
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Der '''Kennschalldruck''' bei einem Lautsprecher ist der mittlere Schalldruck zwischen 125 Hz (250 Hz) bis 4 kHz (8 kHz) beim Anlegen einer Wechselspannung mit konstanter Amplitude in einem definierten Abstand; gemessen in dB pro Watt und Meter.
  
Meistens ist die Spannung dabei konstant 2,83 Volt, der Abstand 1 Meter, bei 8 Ohm Nennimpedanz. Zum Beispiel ist der Kennschalldruck eines guten Lautsprechers:<br>
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Meistens hat die Spannung dabei eine Amplitude von 2,83 Volt, der Abstand 1 Meter, bei 8 Ohm Nennimpedanz. Zum Beispiel ist der Kennschalldruck eines guten Lautsprechers:<br>
 
- 92 dB / 2,83 Volt / 1 Meter. Hierbei ist die Leistung P = U<sup>2</sup> / R = 2,83<sup>2</sup> / 8 = 1 Watt.
 
- 92 dB / 2,83 Volt / 1 Meter. Hierbei ist die Leistung P = U<sup>2</sup> / R = 2,83<sup>2</sup> / 8 = 1 Watt.
  
Es handelt sich hierbei nicht um den '''[[Wirkungsgrad]]''' in Prozent, wie er häufig unrichtig in den Datenblättern angegeben wird, sondern eben um den '''Kennschalldruck'''. Es gibt keine Umrechnung von Kennschalldruck in Wirkungsgrad.
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Es handelt sich hierbei nicht um den '''[[Wirkungsgrad]]''' in Prozent, wie er häufig unrichtig in den Datenblättern angegeben wird, sondern eben um den '''Kennschalldruck'''.  
  
 
Den geringen Wirkungsgrad von Lautsprechern traut sich kein Hersteller anzugeben. Übliche Werte liegen zwischen 0,15 % und 0,6 % für Hifi-Lautsprecher.
 
Den geringen Wirkungsgrad von Lautsprechern traut sich kein Hersteller anzugeben. Übliche Werte liegen zwischen 0,15 % und 0,6 % für Hifi-Lautsprecher.

Version vom 3. Dezember 2005, 13:46 Uhr

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