Intervalle: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MusikerWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
Aufgrund der Tonstufen nehmen die harmonischen Tonverhältnisse der Tonalität eine völlig neue Form an. Nachdem diese Verhältnisse schon in den Schwingungsproportionen eine von ihrer inneren Harmonie getrennte, äußerliche Erscheinungsform haben, verwandeln sie sich jetzt auch noch in Intervalle, deren Größe sich danach bemisst, wie viele Stufen sie umspannen. Entsprechend ist die Bedeutung der lateinischen Intervallbezeichnungen: Von einem beliebigen [[Ton]] aus liegt ein weiterer Ton  
 
Aufgrund der Tonstufen nehmen die harmonischen Tonverhältnisse der Tonalität eine völlig neue Form an. Nachdem diese Verhältnisse schon in den Schwingungsproportionen eine von ihrer inneren Harmonie getrennte, äußerliche Erscheinungsform haben, verwandeln sie sich jetzt auch noch in Intervalle, deren Größe sich danach bemisst, wie viele Stufen sie umspannen. Entsprechend ist die Bedeutung der lateinischen Intervallbezeichnungen: Von einem beliebigen [[Ton]] aus liegt ein weiterer Ton  
  
- als Prime auf der gleichen Stufe,
+
* als Prime auf der gleichen Stufe,
 
   
 
   
- als Sekunde auf der nächsten Stufe,
+
* als Sekunde auf der nächsten Stufe,
  
- als Terz auf der dritten Stufe,  
+
* als Terz auf der dritten Stufe,  
  
- als Quarte auf der vierten Stufe,
+
* als Quarte auf der vierten Stufe,
  
- als Quinte auf der fünften Stufe usw.  
+
* als Quinte auf der fünften Stufe usw.  
  
 
Man sieht hier die in melodischen Vorstellungen begründete Herkunft der Namen, die auch in die harmonische Terminologie Eingang gefunden haben. Im Übrigen liegen auch der Notenschrift die Stufenverhältnisse der Melodik zugrunde, so dass ein namentlich genannter, abstrakter Ton wie zum Beispiel der Ton a sehr konkret wird, sobald er auf der einen oder anderen Notenlinie notiert wird.  
 
Man sieht hier die in melodischen Vorstellungen begründete Herkunft der Namen, die auch in die harmonische Terminologie Eingang gefunden haben. Im Übrigen liegen auch der Notenschrift die Stufenverhältnisse der Melodik zugrunde, so dass ein namentlich genannter, abstrakter Ton wie zum Beispiel der Ton a sehr konkret wird, sobald er auf der einen oder anderen Notenlinie notiert wird.  

Version vom 10. Juni 2009, 14:25 Uhr

Meine Werkzeuge