Cubase: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Cubase ist eine Digital Audio Workstation der Firma Steinberg, die im Jahr 1989 für den Atari ST entwickelt wurde. | ||
+ | Es handelt sich hier um einen Software-Sequenzer, mit dem man in den Anfangszeiten ausschließlich MIDI-Material | ||
+ | aufnehmen, editieren und mit Klangerzeugern abspielen konnte. Als im Jahr 1996 die erste VST-Version auch für die | ||
+ | Betriebssysteme Apple Macintosh und Microsoft Windows auf den Markt kam, wurde es ermöglicht, auch Audio-Spuren | ||
+ | in Cubase aufzunehmen, zu bearbeiten und gemeinsam mit MIDI-Spuren zusammenzumischen, so dass Cubase ab sofort | ||
+ | nicht mehr nur für rein elektronische Musikproduktionen ein großes Thema war. Die integrierte Schnittstelle VST | ||
+ | (Virtual Studio Technology) ermöglicht es, Plug-Ins in Form von Audio-Effekten und virtuellen Klangerzeugern in | ||
+ | das Programm einzubinden. Im Jahr 1999 wurde das Programm um die VST 2.0-Schnittstelle erweitert. Mit ihr kann | ||
+ | der User Plug-Ins auch von anderen Herstellern in Cubase einbinden. Cubase wird mit einem so genannten Dongle, | ||
+ | einem USB-Kopierschutzstecker ausgeliefert, der das Programm vor Raubkopien schützt. | ||
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+ | Dank dem großen Funktionsumfang lässt sich mit Cubase eine gesamte Musikproduktion bewerkstelligen, angefangen | ||
+ | vom Recording über Echtzeitbearbeitung bis hin zum finalen Mix mit Hilfe des internen Software-Mischpults. Neben | ||
+ | der Aufnahme von Audio und MIDI sind auch komfortable Bearbeitungs-Tools integriert. Für jeden Bereich gibt es im | ||
+ | Programm eigene Editoren, in denen das jeweilige Material übersichtlich editiert werden kann. Dreh- und Angelpunkt | ||
+ | des Sequenzers bildet das so genannte Projektfenster: Hier werden die Spuren aufgenommen, grafisch dargestellt und | ||
+ | können arrangiert, bearbeitet und optimiert werden. Mit der neuesten Versionsnummer SX/SL 3 ist es sogar möglich, | ||
+ | Audiospuren umfangreich im Tempo zu ändern und zu quantisieren, was bislang nur dem MIDI-Material vorbehalten war. | ||
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+ | Cubase wird in verschiedenen Versionen angeboten,. Der größte Unterschied besteht | ||
+ | hauptsächlich in der Anzahl der zur Verfügung stehenden Audio- und MIDI-Spuren, | ||
+ | im Bedienkomfort, der Unterstützung professioneller Schnittstellen und Surround-Abmischung: | ||
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+ | SX: Die größte Version von Cubase mit vollem Funktionsumfang: | ||
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+ | · unbegrenzte Anzahl an Audio- und MIDI-Spuren | ||
+ | · 64 VST-Instrumente, die gleichzeitig geschaltet werden können | ||
+ | · 256 Group Channels | ||
+ | · 10 Insert und 10 Send-Effekte pro Spur | ||
+ | · professionelle Notation | ||
+ | · externe Effektgeräte wie Plugins integrierbar | ||
+ | · rückwirkende Audio-Aufnahme | ||
+ | · Surround-Abmischung | ||
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+ | SL: SX-Version leicht im Funktionsumfang reduziert: | ||
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+ | · 128 Audio- und eine unbegrenzte Anzahl an MIDI-Spuren | ||
+ | · 32 VST-Instrumente, die gleichzeitig geschaltet werden können | ||
+ | · 128 Group Channels | ||
+ | · 6 Insert und 6 Send-Effekte pro Spur | ||
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+ | SE: Einsteigsversion der Cubase-Serie: | ||
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+ | · 48 Audio- und eine unbegrenzte Anzahl an MIDI-Spuren | ||
+ | · 16 Slots für VST-Instrumente | ||
+ | · 5 Insert-Effekte und 8 Send-Effekte pro Kanal |