Beschallungsanlage: Unterschied zwischen den Versionen

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(Verwendung von PA-Lautsprechern)
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Die zusätzliche Beschallung der Bühne ist besonders bei Konzerten in großen Hallen oder bei Open-Air-Festivals notwendig, da die [[Schallwellen]], die von der Hallenrückwand oder entfernt stehenden Gebäuden reflektiert werden, erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung auf der [[Bühne]] eintreffen. Durch die Bühnenlautsprecher erhalten die Musiker einen ähnlichen Höreindruck wie das Publikum und können so das Zusammenspiel koordinieren.
 
Die zusätzliche Beschallung der Bühne ist besonders bei Konzerten in großen Hallen oder bei Open-Air-Festivals notwendig, da die [[Schallwellen]], die von der Hallenrückwand oder entfernt stehenden Gebäuden reflektiert werden, erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung auf der [[Bühne]] eintreffen. Durch die Bühnenlautsprecher erhalten die Musiker einen ähnlichen Höreindruck wie das Publikum und können so das Zusammenspiel koordinieren.
  
Da die Verwendung von Bühnenlautsprechern extrem schwierige Bedingungen für Tontechniker und Musiker darstellt, wird teilweise zum Einsatz von Ohrhörern ("In-Ear-Monitoren") übergegangen. Hier treten - im Gegensatz zu den Bühnenlautsprechern - keine [[Rückkopplungen|Rückkopplung]] auf, die normalerweise entstehen würden, wenn z.B. ein Mikrofon den verstärkten und über die Monitorlautsprecher ausgegebenen Gesang eines Sängers wieder auffängt. Außerdem ist der Klangeindruck für die Musiker unabhängig von ihrem Standort auf der Bühne. Um den Verkabelungsaufwand gering zu halten, sind die Ohrhörer meist über eine Funkverbindung an das PA-System angekoppelt. Nachteile des In-Ear-Monitorings ist der veränderte Raumeindruck für die Musiker, da sich der Klangeindruck bei Bewegung oder Drehung nicht verändert. Dies kann im Extremfall zu Orientierungsschwierigkeiten führen.
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Da die Verwendung von Bühnenlautsprechern extrem schwierige Bedingungen für Tontechniker und Musiker darstellt, wird teilweise zum Einsatz von Ohrhörern ("In-Ear-Monitoren", [[IEM]]) übergegangen. Hier treten - im Gegensatz zu den Bühnenlautsprechern - keine [[Rückkopplungen|Rückkopplung]] auf, die normalerweise entstehen würden, wenn z.B. ein Mikrofon den verstärkten und über die Monitorlautsprecher ausgegebenen Gesang eines Sängers wieder auffängt. Außerdem ist der Klangeindruck für die Musiker unabhängig von ihrem Standort auf der Bühne. Um den Verkabelungsaufwand gering zu halten, sind die Ohrhörer meist über eine Funkverbindung an das PA-System angekoppelt. Nachteile des In-Ear-Monitorings ist der veränderte Raumeindruck für die Musiker, da sich der Klangeindruck bei Bewegung oder Drehung nicht verändert. Dies kann im Extremfall zu Orientierungsschwierigkeiten führen.
  
 
==Betrieb einer PA-Anlage==
 
==Betrieb einer PA-Anlage==

Version vom 12. Dezember 2005, 11:56 Uhr

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