Quelltext von Seite Arranger-Keyboard ansehen
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==Klangerzeugung== Den Wünschen der Zielgruppe entsprechend, vielfältige Arten von Musik mit wenig Aufwand allein darbieten zu können, ist bei Arranger-Keyboards die Klangauswahl. Im Vordergrund stehen bei den Klängen "Naturinstrumente", also akustische Instrumente wie [[Piano]], [[Streichinstrument|Streicher]] oder [[Blasinstrument|Bläser]]. Aber auch [[Orgel]]-, [[Elektrisches Piano|E-Piano]]- und einige [[Synthesizer]]klänge zählen zur Klangauswahl dieser Instrumente. Die ersten Arranger-Keyboards hatten wie auch zeitgenössische elektronische Orgeln eine rein [[Analogsynthesizer|analoge]]-[[Subtraktive Synthese|subtraktive]] Klangerzeugung. Diese fiel außerdem relativ simpel aus, denn zum einen mußte die Klangerzeugung [[Polyphonie|polyphon]] sein, zum anderen sollten verschiedene unterschiedliche Klänge wählbar sein, andererseits aber war der Platz begrenzt, und gewisse Preisgrenzen mußten auch eingehalten werden, um Keyboards attraktiv zu halten. Somit stand also die volle Syntheseausstattung gängiger polyphoner Synthesizer nicht zur Debatte. Die 80er Jahre brachten dann auch bei Arranger-Keyboards klangliche Neuerungen mit sich. Während [[Yamaha]] und auch einige wenige Lizenznehmer zunächst auf [[FM-Synthese]] setzten, verbreitete sich besonders ab der Mitte des Jahrzehnts bei anderen Herstellern die Wiedergabe digitaler [[Sampling|Samples]], die eine größere Originalgetreue bei der Nachbildung anderer Instrumente erlaubte als alle vorherigen Syntheseverfahren. Wie auch bei Orgeln setzten sich Samples zunächst der Einfachheit halber bei [[Schlagzeug]] und [[Percussion]]instrumenten durch, innerhalb weniger Jahre allerdings waren die Keyboards vieler Hersteller komplett auf Samples umgestellt. Heutzutage ist dies die einzige bei Arranger-Keyboards verwendete Art der Klangerzeugung, auch weil die Zielgruppen solcher Instrumente keinen Bedarf an anderen Syntheseverfahren haben. Naturgemäß sind Arranger-Keyboards immer auch [[Multitimbralität|multitimbral]], können also mehrere Klänge unabhängig voneinander verwenden, aber das Schichten mehrere Klänge in einem Tastaturbereich (zumeist im rechten) ist nicht unbedingt im Einsteigersegment möglich; vielfach kann man hier nicht einmal einen eigenen Klang für den linken Teil der Tastatur wählen, der somit nur der Begleitung zur Verfügung steht. In den 80er und frühen 90er Jahren weit verbreitet war eine [[Monophonie|monophone]] Klanggruppe für Soloinstrumente als zweite Klangschicht; diese ist mittlerweile überholt. Grundsätzlich liegen die Klänge eines Arranger-Keyboards als [[Preset]]s vor und lassen sich gewöhnlich im Gegensatz zu denen eines Synthesizers nicht bearbeiten, erst recht gibt es keine eigenen Bedienelemente für tiefgreifende Klangbearbeitung. Bei professionellen Geräten wurde diese Möglichkeit um 1987 eingeführt, blieb aber bei den allermeisten Instrumenten eingeschränkt gegenüber dem, was selbst bei samplebasierten Synthesizern möglich ist, und erfordert das Arbeiten in Menüs. Mittlerweile ist es in diesen höheren Preisklassen auch möglich, ganze aufgezeichnete Klänge, sowohl Samples als auch ganze Audiospuren, ins Gerät zu laden und zu verwenden. Als wirklich vollwertige [[Sampler]] können Arranger-Keyboards aber nicht verwendet werden.
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Arranger-Keyboard
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